Wegen des schelchten Wetters mussten die Lauchringer Sozialdemokraten und einige interessierte Bürger für die kommunalpolitische Tour durch Lauchringen vom Fahrrad auf das Auto umsteigen. Auf dem Programm standen die Querstraße, das Neubaugebiet Unterstöcken sowie der neue Recyclinghof in Unterlachringen, die Ortsumfahrung Oberlauchringen und das Freilichtspiel im Zuge des Jubiläums 1150 Jahre Lauchringen.

Erste Station war die Querstraße in Unterlauchringen. Sie soll umfassend neu gestaltet werden. Informationen dazu erhielt die Gruppe von Planer Ernst Kaiser. Unter anderem soll die Straßenbreite auf sechs Meter vereinheitlicht werden. Maßnahmen zur Verlangsamung des Verkehrs im Bereich des Kindergartens und mehr Parkplätze sind ebenfalls geplant. Außerdem sollen die alten Wasserrohre komplett erneuert werden.
Die Umbaumaßnahmen werden zu 60 Prozent aus Landesmitteln gefördert.
Zweite Station war das Neubaugebiet "Unterstöcken". Hier sollen in der nächsten Zeit Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser sowie Häusergruppen entstehen. Die Baugrundstücke haben eine Größe von 480 bis 740 Quadratmeter.
Den neuen Recyclinghof stellte Herr Rotzinger vom Landratsamt Waldshut vor. Der Neubau war notwendig geworden, da die alte Anlage zu eng für den Betrieb geworden war.
Über den Stand der Dinge bei der Umfahrung Oberlauchringen informierte SPD-Verkehrsexpertin Rita Schwarzelühr-Sutter. Zur Brücke über die B 314, die gerade gebaut wird, erklärte sie, dass diese noch im alten Planfesstellungsverfahren stand und daher gebaut werden kann. Da aber keine neues Planfesstellungsverfahren und keine Mittel für den Weiterbau bereit stünden, bliebe die Brücke erst mal eine "Soda-Brücke". Sie stünde ohne Funktion einfach nur so da.
Auf dem Lindenplatz informiert Walter Lohrer vom Organisationsteam des Freilichtspiels zur Geschichte Lauchringens über den Ablauf des Schauspiels. Die Teilnehmer waren erstaunt über die professionelle Organisation des Projekts.

Einige Eindrücke von der Tour durch Lauchringen: