Machbarkeitsstudie zum Kreisverkehr Kreuzung B34/A98/Kadelburgerstrasse

Veröffentlicht am 01.05.2008 in Kommunalpolitik
 

Der SPD Ortsverein Lauchringen und die Gemeinderatsfraktion der SPD sind der Meinung, dass neben der Erstellung der notwendigen Kreisverkehre bei der katholischen Kirche und der Riedstrasse ein weiterer Kreisverkehr kommen muss zum Ersatz der Ampelanlage an der Kreuzung B34/A98/Kadelburgerstrasse.

Gerade zu Zeiten des Berufsverkehrs zeigt sich die Überlastung der B34 von Tiengen her durch die Staus. Die langen Wartezeiten und der stockende Verkehr führen zu einer unzumutbaren Umweltbelastung durch Autoabgase.
Am 05.10.2001 hatte der Gemeinderat mehrheitlich dafür gestimmt, eine Machbarkeitsstudie im Rahmen einer Studienarbeit durch eine Hochschule/Fachhochschule erstellen zu lassen. Der damalige Bürgermeister Herr Schmidt konnte hierfür den Fachbereich Bauingenieurwesen der Fachhochschule Konstanz gewinnen.
In der Gemeinderatssitzung am 02.05.2002 haben die Studenten unter Leitung von Herrn Professor Dipl. Ing. J. Lauffer ihre insgesamt 4 Entwürfe vorgestellt. Die wichtigste Aussage war: der Kreisverkehr ist technisch machbar. Die topographischen Probleme (Schräglage) sind lösbar, der Anschluss an die A 98 ist kein Hinderungsgrund. Die hervorragende Präsentation zeigte Entwürfe für Ausführungen zwischen 45 – 50m Durchmesser unter größtmöglicher Verwendung der bisherigen Straßenführungen. Ein Teil der Grünfläche oberhalb der jetzigen Kreuzung muss allerdings mit einbezogen werden. Die Kosten werden vom Fachbereich auf ca. 370.000 Euro geschätzt. Herr Professor Lauffer wies darauf hin, ein Kreisverkehr würde sich auf Dauer amortisieren, da die hohen Folgekosten für die Ampel entfielen.
Es war schön, dass der Leiter des Straßenbauamtes Bad Säckingen Herr Wolfgang Schädel in der Sitzung anwesend war und direkt zu den vorgestellten Entwürfen Stellung nehmen konnte. Aus seinen spontanen Ausführungen konnte man entnehmen, dass auch er einer Machbarkeit des Kreisels zustimmt. Bedenken äußerte er zur Höhe der Kosten. Herr Schädel geht davon, einen tatsächlichen Bau erst in einigen Jahren möglich machen zu können.
Es wird jetzt also nötig sein durch Forderungen und Gespräche auf politischer Ebene z.B. Gemeinderat, Gemeindeverwaltung, Abgeordnete und Fachbehörden für eine baldige Realisierung zu sorgen.
Bei der Podiumsdiskussion am 27.03.2003 zur Weiterführung der A98 (Umfahrung Oberlauchringen) äußerte sich Norbert Launer, der damalige Leiter der Abteilung Straßenwesen und Verkehr beim Regierungsprädium Freiburg sehr optimistisch zur möglichen Realisierung eines Kreisverkehrs. Er lobte ausdrücklich die Ideen der Fachhochschule Konstanz und wies auf eine zwischenzeitliche positive Beurteilung der Straßenbaubehörden für diesen Kreisverkehr hin.
Durch die Realisierung der Radunterführung unter der Kadelburgerstrasse konnte für Radfahrer und Fußgänger bereits eine zufriedenstellende Situation geschaffen werden. Beim Bau dieser Unterführung wurde ein zukünftiger Kreisverkehr bereits berücksichtigt.

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