Alfred Winkler hinterfragt Umsetzung der Werkrealschule im Landkreis Waldshut

Veröffentlicht am 30.01.2010 in MdB und MdL
 

Den neuen Werkrealschulen steht der SPD-Landtagsabgeordnete, Alfred Winkler, wie viel andere von den Lehrergewerkschaften GEW und VBE, über den Landesel-ternbeirat bis hin zum Baden-Württembergischen Handwerkstag kritisch gegen-über. Er wird daher auch die nun beginnende Umsetzung des Konzepts im Land-kreis aufmerksam verfolgen. Als ersten Schritt hat er nun zu einer Bestandsauf-nahme der Umsetzung eine kleine Anfrage an die Landeregierung eingereicht.

Die Anfrage umfasst zehn detaillierte Fragen zur aktuellen Situation im Landkreis. Wel-che Kommunen einen Antrag zur Einrichtung einer neuen Werkrealschule zum Schul-jahr 2010/11 eingereicht haben und welche dieser Anträge schon genehmigt wurde, will Winkler zuerst wissen. Er stellt an die Landesregierung die Frage, wie die neue Werkre-alschule gemäß dem jeweiligen Konzept vor Ort umgesetzt werden soll.

Um die Zukunft der einzelnen Standorte geht es bei den Fragen, ob die einzelnen Schu-len sich bereits jetzt in der Anfangsphase auf mehrere Standorte verteilen, da zu be-fürchten ist, dass einer der Standorte mittelfristig nicht zu halten sein könnte. Hier fragt Winkler detailliert nach: Welche Kommunen verteilen gemäß der eingereichten Anträge bzw. des Genehmigungsbescheids die neue Werkrealschule in den Klassen 5 bis 7 und in den Klassen 8 bis 10 auf zwei oder mehrere Standorte?

Darüber hinaus geht es auch um Ausnahmeregelungen oder gar um Ablehnungen. So will der SPD-Abgeordnete wissen, welche Anträge von Kommunen im Landkreis Waldshut aus welchen Gründen von der Schulverwaltung nicht genehmigt wurden; und welche genehmigten Ausnahmeregelungen vom ursprünglich vorgesehenen Werkreal-schulkonzept der Landesregierung es gibt. Auch wird gefragt, bei welchen Anträgen die Entscheidung der Schulverwaltung zurückgestellt wurde, verbunden mit der Bitte um Angabe, welche Gründe dafür leitend waren und bis wann in diesen Fällen mit einer Entscheidung zu rechnen ist.

Zusätzlich möchte der Abgeordnete einen Überblick darüber, welche Schulbezirke in den einzelnen Gemeinden für welche Zeiträume eingerichtet wurden.

Nachdem erste wissenschaftliche Studien bereits die Schließung von bis zu 19 Haupt-schulen im Landkreis bis zum Jahr 2020 prognostiziert haben, will Winkler wissen: Wie viele Hauptschulstandorte werden im Landkreis Waldshut im Zuge der ersten Antrags-runde bereits zum Schuljahr 2010/2011 aufgegeben?

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